Do rum odda do rum, nunna odda hoch? Das Geheimnis der Rhein-Wieder Grüns…

Am 14.06.14 ging es zum ersten Ligaspiel in der neuen Spielklasse zum GC Rhein Wied. Irgendwie ist das ja bei den Jungsenioren wie eine große Familie. Überall sieht man ein paar bekannte Gesichter, denn einerseits ist der GC Rheinhessen mit aufgestiegen, andererseits war man vor einigen Jahren schon zu Gast hier in Rhein Wied. Daher sollte man meinen, daß der ein oder andere Spieler den Platz von damals noch kennen sollte.

Leider waren die Einzelergebnisse nicht dem Leistungsvermögen der Spieler entsprechend. Dennoch wurde mit 80 über Par ein respektabler 3. Platz erreicht und sich erst mal im Mittelfeld fest gesetzt. Mit 63 bzw. 64 über Par legten die Rheinhessen und die Heimmannschaft von Rhein-Wied ordentlich vor. Auf unseren Fersen sind Homburg – 83, Donnersberg – 85 und Nahetal mit 88 über Par.

Der Platz war, anders als unser Heimatliche Steppenlandschaft, noch nicht ausgebrannt und in einem tollen Zustand. Auch das Rough war hier wieder auf sehr faire Verhältnisse gemäht! Lediglich die Grüns gaben uns Ihre Geheimnisse nicht recht preis. Schon auf der Proberunde stellten sich den Spielern fast unlösbare Aufgaben, sie richtig zu lesen. Manchmal konnten wir selbst in Absprache keinen endgültigen Break festlegen. Von der anderen Seite sah das Ganze dann meist nochmal komplett anders aus. Zusätzlich war die Geschwindigkeit am Spieltag knackig schnell, aber noch im spielbaren Bereich. Aber damit mussten schliesslich alle zurecht kommen.

Interessante Diskussionen im Vorfeld gab es für die Spieltaktik für den „Amen Corner “ , den durchaus kniffligen Bahnen 9-11. Hier ein Blick auf Bahn 11, mit dem Abschlag über die „Schlucht“, bei dem es gilt die quer angelegte Spielbahn mit mind. 180 m. carry zu überwinden.

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Typisch – gerade fotografiert, aber quer hochgeladen, verstehe einer die Technik…..! (Dafür hat man ja die Helfer in der zweiten Reihe)

Letztendlich war es wieder ein toller Tag und der durchaus böige Wind hielt die Wolken in Schach, so dass die im Vorfeld angesagten Schauer zum Glück ausblieben. Bei einem leckeren Burger und Frei-Kölsch wurde die ein oder andere Bahn im Nachhinein noch besprochen.

Besonderer Dank gilt meinem Caddy Arndt, der extra am Samstag Morgen den weiten Weg nach Neuwied gemacht hat, um mich zu unterstützen. So konnte er mir auch diesmal wieder auf der gesamten Runde psychologischen Beistand leisten, den ich immer bitter nötig habe. Ohne diese Unterstützung wäre ich bestimmt nicht mit der Mannschaftsbestleistung von 10 über Par reingekommen! DANKE!

 

Da nach dem Spiel bekanntlich vor dem Spiel ist und etliche der qualifizierten Spieler für das zweite Spiel in Nahetal verhindert sind, wird am Sonntag den 29.06.  eine durchaus spannende Qualifikation gespielt, in der sich auch die Männer aus der vermeintlichen zweiten Reihe in die Start-8 spielen können.

 

Saisonstart geglückt

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung konnten unsere Flachland-Golfer auf dem hügeligen Gelände des GC Rhein-Wied einen respektablen dritten Platz erkämpfen.
Das Vorbereitungswochenende (Nahetal, Rhein-Wied, Jakobsberg) hat sich also nicht nur gesellschaftlich sondern auch sportlich gelohnt. Wobei wir allerdings auch feststellen mussten, dass einige ältere Herren nicht mehr die Kondition für drei Runden (oder waren es etwa mehr?) innerhalb von drei Tagen haben. Dass man aber auch ausgeruht abartig schlecht spielen kann, hat der Autor eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Zur Standardausrüstung unserer Golfer sollte übrigens ab sofort ein Fernglas gehören, um den Spielfluss nicht unnötig zu verzögern. Spätestens wenn der vermeintliche Vorderflight auch auf „Fore“ Rufe nicht reagiert und wie festgewachsen stehen bleibt, sollte man vielleicht nochmal genauer hinschauen.

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Thorsten Beek versucht die Angler vom Teich zu vertreiben. Die Kollegen sind aber lediglich schmuckes Beiwerk des Haribo-Platzes auf dem Jakobsberg.