Frohe Weihnachten

Die Jungsenioren des GC Kurpfalz wünschen allen Freunden, Angehörigen, Gegnern, Clubmitglieder und natürlich auch den übrigen Mannschaften des GC Kurpfalz ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2016.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz besonders bei allen Mitgliedern und unseren Sponsoren für die finanzielle Unterstützung bedanken, die uns ermöglichen gut vorbereitet und gut ausgerüstet in die Wettkämpfe zu gehen. 

Nicht zuletzt nochmal ein großer Dank an das Management für die organisatorische Unterstützung, die Greenkeeper, die uns in diesem Jahr einen besonders guten Platz bescherten und natürlich der Familie Gutperle für Alles.

(Eigentlich sollte zu Weihnachten die Webseite ein verschneites Grün zieren, darauf müssen wir aber wohl bis Ostern warten) 

Wintermatchplay Walz / Lenz

Am Sonntag trafen bei angenehmen Wintertemperaturen von ca. 10 Grad und teilweisem Sonnenschein die beiden Kontrahenten Florian und ich, im vielleicht engsten Match des Wettbewerbs, aufeinander. Aus den bisherigen Spielen wusste man um die Matchplaystärke von Florian, der es aufgrund seiner Vorgabe von 6 Schlägen bei entsprechender Form jedem Gegner schwer machen kann. Und so sollte es auch diesmal kommen.

Von Anfang an blieb das Spiel ausgeglichen und ich rannte die meiste Zeit einem knappen Rückstand von eins bis zwei Löchern hinterher und konnte allenfalls immer mal wieder zum all square ausgleichen. Und das überraschenderweise nicht an den Löchern, an denen er eine Vorgabe hatte. Auf den ersten neun Loch wurden lediglich 2 Loch geteilt! Allein auf den Par 3 Löchern konnte Florian durch gute Eisenschläge 3! Punkte holen. Und wenn er dann mal auf den Par 4 Löchern Anfang der zweiten Halbrunde mit Bogeys die Leine locker liess, konnte ich oft nicht aus den Fehlern profitieren. Spannend wurde es dann ab Loch 14, mit Stand 2 up für Flo, da er einen  schlechten Drive links in den Wäldchen haute und das Loch trotz Vorgabe nicht retten konnte und die Aufholjagd begann.  An der 15 konnte ich nach einem sehenswerten Flopshot das Par retten konnte, während Flo mit deutlich besserer Ausgangsposition kurz vorm Rentnereingang, beim Chippen auf die rote Fahne, zum wiederholten Male schwächelte und ich mal wieder auf all square kam. Die 16 wurde dann mit 2 geretteten Pars geteilt. Auf der 17 dachte ich erstmals die Führung erringen zu können oder zumindest durch die Vorgabe zu teilen, da ich mit gutem, aber kurzen Drive und schönem Rescue Mitte Grün landete, während Flo nach Drive links in den Hügel vorlegen musste. Dann aber mit sensationellem Pitch und souveränen längeren Put sich noch das Par und somit das Loch holte und dormi 1 ging. Damit war ich eigentlich schon weg, denn an der 18 musste ich ja wiederum gegen die Vorgabe kämpfen. Nach 2 guten Drives, zog Flo mutig das Holz, landete aber in schlechter Lage rechts vom Fairway, während ich in guter Ausgangslage auf ca. 100 m zum Grün lag. Im Nachhinein folgte dann der spielentscheidende Fehler. Florian hätte nur raus chippen müssen und auf das sichere Bogey gehen, denn dann hätte ich ja das Birdie zum Sieg gebraucht und ich bin wahrlich kein Fahnenjäger mit den Eisen. Stattdessen riskierte es den Schlag aufs Grün, landete im Wasser und ich konnte das Loch sogar mit einem 3 Putt Bogey in letzter Sekunde ausgleichen.

Somit ging es gegen die heran nahende Dunkelheit in die Verlängerung, bei der wir uns beide nicht mit Ruhm bekleckert haben. Flo rechts kurz, aber mit freiem Weg zum Grün, ich fast tot am mittleren Baum und wer hätte es gedacht, man kann auch mit einem gechipten Eisen 5 einen Slice spielen und so fanden wir uns nach 2 Schlägen beide im Grünbunker wieder. Flo hatte von der rechten Seite den schweren Bunkerschlag und kam damit auch nicht ganz aufs Grün. Meiner lag bei blauer Fahne in leichter Aufwärtslage eigentlich gut spielbar…,eigentlich. Der Mut zum durchziehen blieb aus und auch ich blieb zu kurz. Während Florian einen schönen Chip 50 cm an die Fahne legte, entschied der glücklichste Schlag des Tages das Match. Über 20 cm Rough und Vorgrün fand mein Put, wie von einem Magnet gezogen, den Weg zum Sieg ins Loch!

-Aggi-

Saisonabschluss im Brauhaus Schwetzingen

Bei einem unserer Sponsoren fand der Saisonabschluss statt: im Brauhaus „Zum Ritter“ in Schwetzingen. Ursprünglich als Gansessen geplant waren stattdessen die Gattinnen, Freundinnen und Lebensabschnittsgefährtinnen eingeladen und teilweise auch dabei. Mit Blick auf das wunderschön weihnachtlich angestrahlte Schwetzinger Schloss wurde über Golf und noch viel mehr nicht über Golf erzählt. Spektakuläres fiel nicht vor und auch niemand auf, so dass auch der Bericht kurz und knapp bleibt. Dafür gibt es eine Collage vom Abend.

Collage 01

Wintermatchplay 2015/2016: Halbzeit

Genau 15 der insgesamt 30 Paarungen sind nun absolviert.

Am Wochenende besiegte Thorsten Beek seinen Kontrahenten Sascha Zöller mit 4&2. Dazu der Bericht vom Sieger Thorsten:

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Die beiden hoch motivierten Mannschaftsspieler trafen sich bereits gegen 9:40 Uhr bei aufgehender Bewölkung und 7° C über dem Gefrierpunkt auf der Range der Kurpfalz-Anlage um 40 Minuten später das eine Woche zuvor witterungsbedingt verschobene Matchplay zu starten. Es waren nur noch wenige Augenblicke, der Druck des Wettkampfes nahm zu, die Hände wurden feucht, die Muskulatur begann sich zu verkrampfen und die Gedanken und Vorstellungen zum eigenen Golfspiel überschlugen sich. Doch plötzlich zog eine unerwartet eintretende Kältewelle über das Golfgelände und verursachte eine verwunderliche Vergabe von roten Karten an aufteende „homo sapiens schwingens“, die das Anspielen der Sommergrüns verhinderten. Etwas enttäuscht gingen wir dennoch auf die Runde, mit der Zielsetzung, den zunehmend sonnigen Tag zu genießen und uns bei einem gemütlichen Spiel kennenzulernen.
Am Ende des 3. Lochs  stand ein Abgesandter des Wetterboten namens „Suppenhuhn“ bereits an Tee 4. Die Grüns durften wieder angespielt werden. Beide waren wir uns recht schnell einig, an dieser Stelle mit AS unser Matchplay aufzunehmen. Wir starteten in der Reihenfolge Thorsten – Sascha und im Anschluss unser „Live-Reporter“. Das erste Loch ging mit einem 2-m-Putt zum Par an den Erstabschlagenden. Die vorsichtige Spielweise von Thorsten aufgrund des verzogenen Drives von Sascha wurde bitter bestraft und es stand nach dem schwersten Loch wieder AS. Es zeichnete sich hier bereits ab, dass Sascha nicht vorhatte, das Spiel ohne Widerstand  abzugeben. Loch 6 wurde zum Par für Thorsten geschenkt, somit ging man 1 up auf die 7. Dort wurde von Thorsten der Grundstock für einen längeren Aufenthalt im Thekenbereich gesetzt. Ein 2m Drive hätte zu diesem Zeitpunkt sicherlich auch in der Whatsapp-Gruppe für ein Highlight gesorgt.  Das Loch wurde jedoch aufgrund eines verschobenen 1,5 m Putts zum Par noch geteilt. Ein Wasserschlag auf der 8 von Sascha führte zum 2 up für Thorsten. Zwei weitere Pars folgten, so dass an der 11 mit 4 up die Bälle aufgeteet wurden. Die nächsten beiden Löcher gingen aufgrund der Bekanntschaft mit dem Baumbestand der Anlage an Sascha, so dass der Vorsprung auf 2 up schrumpfte. Beide Parteien spielten nun auf sehr hohem Niveau, so dass es nicht mehr möglich war ein Loch mit Par zu gewinnen. Das Bogey von Sascha am Loch 15 verursachte das Dormie und mit einem weiteren Par erreichte Thorsten mit 4&2 die zweite Runde auf der B-Seite und trifft nun auf die Nummer 3 der Setzliste, Karten Preuss.

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Zwischenbilanz des Wintermatchplays: Alle bisherigen 15 Partien verliefen harmonisch. Unstimmigkeiten oder Schlimmeres kam der Turnierleitung bisher nicht zu Ohren. Es ist abzusehen, dass die Premiere dieses mannschaftsinternen Wettkampf nicht die letzte Auflage bleibt, sondern dass es im nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird. Aber dem soll nicht vorgegriffen werden.

Ein paar statistische Daten:
– In 11 Matches setzten sich die Spieler mit der besseren Vorgabe durch. Zweimal gewannen die Spieler, die mindestens an einem Loch eine Vorgabe hatten. In zwei Partien starteten die Kontrahenten ohne Vorgabe.
– Die höchsten Siege endeten 6&5 (3 mal) und 6&4.
– Loch 18 kam tatsächlich erst ein einziges Mal ins Spiel, bei der Partie Filsinger gegen Lenz.